Kooperationspartner und Förderanstalten

Besonderer Dank gilt unseren Kooperationspartnern und Förderern, die mit ihrer Offenheit und Flexibilität die Mauerschau bei der Entwicklung neuer Formen der künstlerischen Darstellung, Wissensvermittlung und innovativer Geschäftsmodelle an der Schnittstelle zwischen hochwertigen Inhalteproduktionen und den Neuen Medien unterstützen.

Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bietet in Berlin Ausstellungen an zwei Orten an: Das Museum in der Kulturbrauerei zeigt die neue Dauerausstellung “Alltag in der DDR” seit Mitte November 2013. Die Dauerausstellung “GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung” veranschaulicht am historischen Ort des Tränenpalasts am Bahnhof Friedrichstraße die Auswirkungen der deutschen Teilung auf das Alltagsleben der Menschen.

Das AlliiertenMuseum dokumentiert die Geschichte der westlichen Alliierten in Berlin in der Nachkriegszeit und im Kalten Krieg. „Wie aus Feinden Freunde wurden“ heißt die Dauerausstellung mit einer Fülle an Originalexponaten. Sie beginnt mit dem Einmarsch der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungstruppen 1945 und endet mit dem feierlichen Abschied von den Alliierten 1994. Jedes Jahr wird eine Sonderausstellung eröffnet, die ein besonders relevantes Thema aufgreift. Veranstaltungen, Filmvorführungen und Führungen durch das Museum erweitern das Angebot.

Zur Stiftung Berliner Mauer gehören die Standorte Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße und die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Zweck der Stiftung ist es, die Geschichte der Berliner Mauer und der Fluchtbewegungen aus der Deutschen Demokratischen Republik als Teil und Auswirkung der deutschen Teilung und des Ost-West-Konflikts im 20. Jahrhundert zu dokumentieren und zu vermitteln, sowie deren historische Orte und authentische Spuren zu bewahren und ein würdiges Gedenken der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft zu ermöglichen.

Archivpartner

Transit Film hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Publikum die Werke der deutschen Filmgeschichte zugänglich zu machen. Der kulturelle Auftrag ist ein wichtiger Punkt in der Firmenphilosophie. Seit Januar 2014 vertreibt Transit Film nun auch die Wochenschauen des Bundesarchivs von 1945-1998, zu denen u.a. die „Neue Deutsche Wochenschau“, „UFA-Wochenschau“, „UFA-Dabei“, „Welt im Bild“, „Welt im Film“, „Deutschlandspiegel“ als auch Magazine und Dokumentationen des Bundespresseamtes gehören. Somit bietet Transit Film fast 100 Jahre filmische Zeitgeschichte.

Progress Film ist der exklusive, weltweite, kommerzielle Auswerter des kompletten DEFA-Kinofilmstocks der DDR sowie u. a. für Auftragsfilme der Ministerien, das Cintec- und Zeitzeugen-Archiv. 15.000 Filme aller Genres, Roh- und unveröffentlichtes Material und Ausschnitte aus sieben Jahrzehnten und sieben Sammlungen bilden das Universalarchiv, eines der größten, deutschen Footage Archive. Eines der Highlights ist die erste deutsche Nachkriegswochenschau “Der Augenzeuge“, die bis 1980 als Kinomagazin die Zuschauer über aktuelles nationales und internationales Geschehen informierte.

Die Deutsche Wochenschau GmbH wurde am 8. Dezember 1949 in Hamburg gegründet. Sie berichtete bis 1977 wöchentlich in mehr als 2700 Kinowochenschauen über aktuelle Ereignisse aus aller Welt. Von 1954 bis 1999 produzierte sie im öffentlichen Auftrag das Monatsmagazin „Deutschlandspiegel“. Hinzu kamen zahlreiche Dokumentationen wie „Adenauer in Moskau“ (1956), „Kennedy in Deutschland“ (1963), „Geschichte der deutschen Teilung“ (1966) und „Berlin, nun freue Dich“ (1990). Heute ist die Deutsche Wochenschau GmbH als zeitgeschichtliches kommerzielles Filmarchiv tätig.

Finanzielle Förderung

Als wichtiger Baustein einer zukunftsweisenden audiovisuellen Kultur unterstützt das Medienboard die Entwicklung Innovativer Audiovisueller Inhalte. Ausgestattet mit 1 Mio. Euro soll das Programm junge kreative Unternehmen der Digitalbranchen, aber auch die klassischen Inhalteproduzenten motivieren, in die Entwicklung von innovativen und interaktiven Formaten zu investieren. Gefördert wird die Entwicklung neuer marktfähiger Inhalte für Games, Web 2.0 und Mobile in den Kategorien Development und Produktion.